Bau und Belastungstest von Brückentragwerken
- danielschmidt19
- 16. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Im Rahmen der Projektwoche hat das 1. Semester die Aufgabe bekommen, aus Dachlatten Brückentragwerke mit knapp 2,50 m Spannweite zu bauen. Herausforderung dabei: für Verbindungen durfte nur Mauerschnur verwendet werden, mechanische Verbindungsmittel oder Klebstoff waren ausgeschlossen. Anschließend mussten sich alle Tragwerke einem Belastungstest unterziehen.
Ziel war es, das erlernte Grundwissen aus der Tragwerkslehre einmal in die Praxis umzusetzen und am gebauten Objekt zu veranschaulichen. Unsere Lehrkräfte und Ingenieure Dieter Haupt und Stefan Eckart haben die Aufgabenstellung zusammengestellt und die Studierenden hatten nur gut 2 Stunden Zeit für die Umsetzung, dann wurde mit Zementsäcken der Belastungstest durchgeführt.
Alle drei entstandenen Modelle haben 12 Zementsäcke - immerhin 300 kg - ausgehalten, allerdings mit sehr unterschiedlichen Verformungen. Ein Balkentragwerk wurde so konzipiert, dass die übereinandergestapelten Latten schubfest verbunden waren. Beim Fachwerkträger war die Herausforderung, die seitliche Stabilisierung der Fachwerksysteme zu realisieren. Der unterspannte Träger hat schließlich die geringsten Verformungen aufgewiesen und auch die Belastung aus den fünf Erbauern plus Abteilungsleiter Daniel Schmidt überstanden.






